Die Störungsanalyse bei Maschinen mit hydraulischer Leistungsübertragung gehört zu den Standardaufgaben von Instandhaltern. Bei der Beseitigung von Störungen in diesem Bereich wird immer wieder ein überproportional großer Aufwand betrieben. Eine effiziente Störungsanalyse senkt den Bedarf an Ersatzteilen und reduziert die Stillstandzeiten der Produktionsanlagen. Bei Anlagen ab einer Baugröße von 5 kW wird es notwendig, Verstellpumpen und oftmals auch Proportional- und Servoventile einzusetzen. Diese Komponenten stellen deutlich höhere Anforderungen an den Instandhalter. In der Prop- und Servotechnik kommt das Zusammenspiel von Elektrotechnik und Hydraulik hinzu.
Dieser Lehrgang baut auf der Schulung „Systematische Störungsanalyse in Hydraulikanlagen, Teil 1“ auf. Die systematische Vorgehensweise, bei der anhand äußerer Symptome die Ursache eingegrenzt wird, wird unter Einbeziehung der oben genannten Komponenten erweitert. Das Gleiche gilt für die Methoden und Möglichkeiten zur präventiven Erkennung von Störungen.
Die Teilnehmenden erweitern ihre Kenntnisse zur systematischen Störungsanalyse in Systemen mit hydraulischem Anteil. Sie trainieren Erkennungsmethoden zur vorbeugenden Instandhaltung und den Gebrauch von Messmitteln in der Hydraulik.
Dieser Lehrgang erweitert Kenntnisse der systematischen Störungssuche für Anlagen mit hydraulischem und elektrohydraulischem Anteil.
Seminarinhalte:
- Strukturieren von auftretenden Störungen
- Grundlagen für den Einsatz von Messtechnik
- Methoden zur Störungsanalyse in hydraulischen Systemen
- Systematische Störungsanalyse in Teamarbeit
- Zustandsbeurteilung von einzelnen hydraulischen Bauteilen
- Maßnahmen zur vorbeugenden Instandhaltung von hydraulischen Anlagen
- Förderung des Qualitätsbewusstseins in der Instandhaltung und Fertigung